Freitag, 11. Januar 2008

Rundreise Zusammenfassung ;-)

Hallo meine Lieben!
Eigentlich wollten wir schon in Lindi unseren Bericht fuer vor Silvester tippen, aber das Internetafe war, passend zu dieser verschlafenen Stadt, am Sonntag nicht geoeffnet!Auf unserer weiteren Reise fehlte uns dann entweder die Zeit oder die Moeglichkeit, euch auf dem Laufenden zu halten! Wir hoffen, ihr seid uns deswegen ned boese und dass ihr alle schoene Weihnachten und einen guten Start ins neue Jahr hattet!
So, also nun erstmal der Nachtrag vom alten Jahr und dann eine Zusammenfassung all unserer bisherigen Erlebnisse im neuen Jahr!


Hallo an euch im winterlichen Europa!
Auch wenn wir uns im Moment grad nicht vorstellen koennen, wie sich 10 Grad minus anfuehlen, haben wir euch natuerlich nicht vergessen und wollen euch vor dem Jahreswechsel noch einmal von unserer abenteuerlichen Reise berichten!
Auch wenn sich unsere Plaene des oefteren aendern, haben wir Weihnachten wie geplant in Peramiho, einem Benediktiner Kloster, verbracht. Dank weihnachtsbaum, Plaetzchen, anderen deutschen Gaesten, deutschem Essen (Wiener an Weihnachten!!) sowie vom Abt gesponsorter Schokolade und Wein kam Heiligabend trotz afrikanischen Wetters ein wenig Weihnachtsstimmung auf! Nach 2 erholsamen Tage auf der "deutschen Insel" Tansanias sind wir am 26.12. die Marathonstrecke zwischen Songea und Masasi angegangen! Da nicht nur wir unsere Plaene oefter aendern, trafen wir ueberraschenderweise das nette schweizer Paerchen im Bus wieder und legten diesen Teil der Reise gemeinsam zurueck!Trotz heftigstem Regen auf halber Strecke(Tunduru) verlief alles unerwarteterweise problemlos!
Nachdem sich unsere Weg in Masasi wieder trennten, erlebten wir auf der Strecke nach Mtwara ueber Newala unsere bisher schlimmste Busfahrt! Auch wennwir erste Todesaengste erfahren mussten und bleibende Wirbelsaeulenschaeden befuerchteten, sind wir letztendlich nach ca 1300zurueckgelegten Kilometern gut an der Suedkueste Tansanias angekommen!

Ja und dieser sind wir dann mit Halt in Mtwara, Mikindani, Lindi, Kilwa Masoko, Kilwa Kivinje und Kilwa Kisiwani bis nach DAR gefolgt, bevor wir uns zum Anschluss unserer einmaligen und unglaublich schoenen Reise noch 4 Tage Zanzibar gegoennt haben.
Jede unserer Stationen genau zu beschreiben wuerde den Rahmen dieses Berichts sprengen, deswegen versuche ich mich auf die interessantesten Details zu beschraenken!;-)
Grundsaetzliche Unterschiede zwischen Kueste und Landesinnerem sind uns ziemlich schnell aufgefallen, vor allem der arabische Einfluss beim Essen (Gewuerze!!) und der Religion( viel mehr Moslems), aber auch das unterschiedliche bzw erweiterte Warenangebot auf Grund des des zusaetzlichen Handelsweges ueber den Ozean!
Mtwara und Lindi sind zwar relativ schoene, aber teilweise etwas verfallene und verschlafene Hafenstaedte, ueber die es nicht viel zu sagen gibt und die keine besonderen Sehenswuerdigeiten, welche einen laengeren Aufenthalt lohnen wuerden, bieten.
Ganz anders ist das allerdings in Mikindani und vor allem in Kilwa!
Mikindani ist nur eine kleine Bucht zwischen Mtwara und Lindi, wo eine ehemalige deutsche Boma(heute eines der teuersten& luxurioesesten Hotels an der Suedkueste Tansanias) steht und die einmal ein bedeutender Sklavenumschlagplatz war. Zwar kann man direkt in der Bucht nicht wirklich schoen baden (wenig bzw bei Flut gar kein Strand), aber es gibt mehrere Straende, die man (laut Reisefuehrer) zu Fuss erreichen kann. Selbsterstaendlich wollten wir uns die nicht entgehen lassen, u.a. weil man sie von unserem bisher nobelsten Guesthouse aus teilweise sehen konnte. Der Weg dorthin war dann jedoch laenger und anstrengender (weil heisser) als gedacht und die Enttaeuschung umso groesser, als wir feststellen mussten, dass der Strand voller Schligg war und wir nicht einmal den Ausblick in Ruhe geniessen konnten, weil wir von ca 30 Kindern umlagert wurden, fuer die wir die Attraktion schlechthin waren. Davon haben wir uns aber nicht zu sehr runterziehen lassen, da wir immerhin bei wunderbarem Wetter eine wunderschoene Wanderung entlang und durch Mangrovenwaelder und eine schoenen Ausblick hatten sowie einen unglaublichen Sonnenbrand im Genick, der so einige Schmerzen in den naechsten Tagen verursachte!;-) Abends goennten wir uns, zum ersten Mal, frische Krabben und Garnelen-ein wahrer Genuss, den wir auf unserem weiteren Weg entlang der Kueste auch noch voll auskosteten... :-)
Bei unserer Weiterfahrt nach Lindi sind wir auch mal in das "Vergnuegen" gekommen, auf den Bus warten zu muessen ohne zu wissen wann oder ob er ueberhaupt kommt! Nach ca 1,5 Stunden wurden wir dann aber zum Glueck von dieser Ungewissheit befreit und konnten unsere Reise- um eine Erfahrung reicher- fortsetzen.
Kilwa, vor allem Kilwa Masoko, war dann nochmal wie ein Paradies auf Erden, auch wenn es entlang der tuerkisblauen Bucht mit weissem Sandstrand und Palmen umrandet von einer Felskueste an der einen und Mangroven an der anderen Seite, bereits einige Luxusresorts gibt.
Hier haben wir auch Luc und Susanna, die beiden Schweizer, wiedergetroffen und zusammen mit ihnen sowie Paolo,einem Italiener, und vielen Tansanieren Silvester gefeiert- dieses Mal ohne Feuerwerk und Sekt, aber trotzdem schoen!
Die 3 Tage in Kilwa haben wir hauptsaehlich zum relaxen und geniessen genutzt, was bei dieser Umgebung auch keine wirkliche Herausforderung war!;-) Wir waren aber nicht, wie die meisten von euch etz bestimmt denken, nur faul am Strand gelegen, sondern haben auch Kilwa Kivinje und die Insel Kilwa Kisiwani mit ihren Ruinen und dschungelartigen Gebieten erkundet sowie eine leicht abenteuerliche, aber wunderschoene Wanderung durch die Mangroven, ueber vom Ozean geformte Felsformationen und entlang des Strandes gemacht!
Hier haetten wir es durchaus auch noch laenger aushalten koennen, aber irgendwie hat uns auch wieder das Reisefieber gepackt und unser naechstes und eigentlich letztes Reiseziel hoert sich ja auch durchaus ziemlich reizvoll an- Zanzibar!:-)
Urspruenglich wolltenn wir uns diesem besonderen Teil Tansanias erst im April, vor unserem Rueckflug (13.4. mit Ankunft in MUC am 14.4. ca 21Uhr), widmen, aber da uns bezgl des Wetters zu dieser Zeit Zweifel gekommen sind, haben wir unsere Plaene kurzerhand nocheinmal geaendert und Zanzibar etz scho eingebaut! Wir werden allerdings im April auch nochmal fuer einen Tag rueberfahren, um die Nebensaison-Preise bei all den schoenen Kunst-&Schmuckgegenstaenden dort auszunutzen-sprich billiger shoppen zu gehen!;-)
Da uns Stone Town mit all den vielen kleinen Gassen, dem bunten Treiben darin, den altn Gebaeuden und unzaehligen Kunst-&Souvenirshops so in seinen Bann gezogen hat, haben wir die 2 angedachten Strandtage an der Ost- oder Nordkueste gestrichen und uns voll und ganz der Stadt, ihrem Charme und ihren vielen Sehehnswuerdigkeiten gewidmet.
Einzige Ausnahme war die Spice-bzw Gewuerztour durch eine der vielen Gewuerzplantagen Zanzibars, die zum Touristenpflichtprogramm gehoert und die nicht nur fuer Augen und Nase, sondern auch fuer den Gaumen sehr interessant war!:-)
Die Tour war auch noch mit dem Besuch in einer ehemaligen Sklavenhoehle verbunden sowie einem 1-stuendigem Strandaufenthalt, sodass wir doch auch noch einen Eindruck von Zanzibars beruehmten Sandstraenden bekamen.
So interessant, wunderschoen und va lecker Zanzibar auch war, fuehlten wiruns, leider, aufgrund der vielen Touristen eher wie mitten in Europa als in einem Teil des Landes, das wir in den vergangenen Wochen und Monaten kennen und lieben lernen durften.
Nichtsdestotrotz haben wir es auch mal wieder genossen, weggehen zu koennen und und westliche "Luxusgueter" wie Eis und Cappucino , neben all den zanzibarischen Koestlichkeiten, goennen zu koennen.
Unser "Ausflg" in die westliche Welt war mit Zanzibar aber nicht ganz zu Ende, da DAr dem in nicht viel nachsteht!
Bevor wir Dienstag NAchmittag Fabi am Flughafen abgeholt haben und abends mit ihm ganz "traditionell"Pizzaessen gegangen sind, haben wir,nach unserer Ueberfahrt mit der Nachtfaehre, absolut lecker mit Croissant, pain au chocolat und Moccacino in einer franzoesischen Baeckerei gefruehstueckt sowie die Supermaerkte DAR's unsicher gemacht!
MIttwoch sind wir dann einfach quer durch die Stadt gebummelt, haben mein Busticket besorgt und im ELCT wg unsrer Aufenthaltsgenehmigung nachgefragt, die aber nach fast 3 Monaten und baldigem Visumsablauf immer no ned da ist-Schnarchnasen!
Donnerstag Morgen haben sich dann unsere Wege getrennt- ich bin Richtung Mbeya und MAnow aufgebrochen waehrend Anja und FAbi nochca 10 Tage rumreisen, weil Fabi ja auchh
etwas vom Land sehen moechte!
Eigentlich waere meine Busfahrt noch eine Erwaehnung wert, aber dafuer reicht die Zeit etz nicht mehr!
Bis bald!
Eure Franzi