Samstag, 27. Oktober 2007

Von DAR nach Manow:

Am Dienstag beantragen wir vor der "geplanten" Abfahrt um 14:00 Uhr unsere Aufenthaltsgenehmigung. Unsere Rucksaeke koennen wir, obwohl wir schon ausgecheckt haben, beim Hostel in eine Kammer stellen.
Als wir dann zurueck kommen ist die kleine Kammer dann allerdings so ueberfuellt, dass unsere Rucksaecke unter einem Berg anderem Gepaeck begraben sind! Super!!!
Nachdem wir unsere Sachen befreit haben lassen wir uns vom Taxi eine Stunde vor Abfahrt zur Tazara Station bringen.
In der Wartehalle wird unsere Geduld, von der man hier in Afrika eine Menge haben muss, gehoerig auf die probe gestellt.
Der Zug faert, obwohl er puenklich am Gleis bereit steht, 3 1/2 stunden spaeter ab.
Die langsame Zugfahrt ermoeglicht uns viel vom Land und der Landschaft zu sehen.
Die Landschaft wird je weiter wir uns von Dar entfehrnen immer trockener und ist kaum noch besiedelt. Wir fahren fast die gesamten 22Std. Fahrzeit durch unbebaute Flaechen. Den Nationalpark durchfahren wir leider in der Nacht.
In unserem Abteil sind noch vier andere Frauen, die ausser einer ueber Nacht aussteigen. Mit der letzten kommen wir, da sie als einzige ein wenig Englisch versteht, ins Gespraech.
Je naeher wir unserem Ziel kommen , desto gruener und bebauter wird die Gegend.
Die Fahrt scheint kein Ende zu nehmen und wir rechnen schon drei Stunden vor Ankunft damit bald da zu sein. Als wir dann endlich in Mbeya ankommen ist die Franzi mit ihrer Geduld am Ende.
Leicht genervt und bepackt, lassen wir uns dann von einem Taxifahrer zu seinem Wagen bugsieren.
Mim Taxi gehts dann zum Bus und mit dem voellig ueberfuellten Bus (jeder hat nen halben Sitzplatz)dann nach Tukuyu. Fuer den bus zahlen wir als "Mzungus" ("Weisse"), die von den Preisen keine Ahnung haben, das 5fache.
In Tukuyu werden wir, kaum sind wir aus dem vollen Bus draussen, von den dort wartenden Taxifahrern umringt.
Bis Manowq wollen sie 60.000 Shilling. Das sind ungefaehr 35 Euro und fuer hier ein Haufen Geld. Da wir keine Ahnung haben wie lang die Strecke ist und was angemessen ist, fragen wir Kai um Rat. Die Taxifahrer verlangen natuerlich viel zu viel und Franzi ist total sauer, weil wir dauernd verarscht werden.
Wir bekommen dann fuer 35.000 Sh, die laut Kai angemessen sind, trotzdem noch ein Taxi. Von Tukuyu aus brauchen wir dann nochmal fast drei Stunden, bis wir dann von Hoffmanns kurz vor der schule abgepasst werden, um erst mal mit zu ihnen zu fahren. Waehrend der Fahrt wurden wir, wegen der ungeteerten, schlechten Strassen, ordentlich durchgeschuettelt, und sind nun doppelt froh endlich angekommen zu sein!!!

Donnerstag, 25. Oktober 2007

Anreise:

Hi ihr!
Als wir ins Flugzeug steigen sind wir ueberrascht von dem Konfort, der uns erwartet.
Selbst in der Economieclass hat bei Emirates jeder seinen eigenen kleinen Bildschirm in der Rueckenlehne des Vordersitzes.
Der Flug gestaltet sich daher relativ angenehm. Wir versuchen auch ein bisschen zu schlafen, da wir ja ueber Nacht nach Dubai fliegen. In Dubai haben wir dann einen beinahe 4stuendigen Aufenthalt, waehrend dem wir uns die Beine verteten.
Wir landen am 15.10. um 14:00 Ortszeit. Der Flughafen in Dar es salaam ist nicht zu vergleichen mit dem in Dubai. Er besteht lediglich aus einem Gate.
Es ist ziemlich viel los, vorallem vor der Visum stelle und wir sind heil froh wenigstens schon eins fuer die ersten drei Monate in der Tasche zu haben.
Draussen erwartet uns schon Baraka, ein tansanischer Studend, den ich ueber eine Freundin angeschrieben hab. Er bringt uns zum YWCA Youth Hostel und besorgt uns fuer den naechsten Tag eine Fahrkarte fuer die Tazara. Ausserdem fuehrt er uns bevor wir uns mit Kai in einem Restaurant treffen ein bisschen in der "grossen Stadt" herum. Mit Kai vereinbaren wir dann am naechsten Tag unsere Aufenthaltsgenehnigung zu beantragen und dann mit dem Zug nachzureise.
Hoffmanns nehmen den Bus am Di schon ganz in der Frueh.